Ein Jahr der Veränderung: Der Weg in die digitale Zukunft

Sabrina Jozwig 7. Dezember 2024
Glasfaserausbau in der Landeshauptstadt Schwerin © SIS|KSM

Wie jedes Jahr klopft die Weihnachtszeit an die Tür: Die Straßen erstrahlen im Licht festlicher Dekorationen, und es ist die Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen. Die Monate vergehen oft viel zu schnell, und umso schöner ist es, sich gemeinsam die Höhepunkte des Jahres vor Augen zu führen und Erfolge zu teilen.

Der Unternehmensverbund SIS|KSM blickt auf ein besonders Jahr 2024 zurück. Besonders im Sinne der Veränderung – denn die Veränderung ist das neue Normal, bei der SIS|KSM. „Wir befinden uns stetig im Wandel und machen uns auf den Weg in eine digital vernetze Zukunft, in der die Arbeits-, Lebens- und Lernwelten der Region Westmecklenburg im Fokus stehen.“, erzählt Matthias Effenberger, Geschäftsführer/Vorstand, der SIS|KSM. Gemeinsam mit seinem Team aus 280 Mitarbeitenden schafft der Verbund smarte Lösungen für die Menschen in der Region – in jeder Altersgruppe. Sei es der Breitbandausbau, der Gang in das Online Rathaus oder die Digitalisierung der Schulen. Viele spannende Themen setzt der Verbund gemeinsam mit Trägerkommunen und Kunden um.

Digitalisierung an Schulen – mehr als nur Technik

Seit mittlerweile sechs Jahren verantwortet die SIS|KSM, die Digitalisierung der Schulen in der Landeshauptstadt Schwerin. Hier geht es nicht nur um technische Ausstattung, sondern auch darum, die Grundlagen für modernes, zukunftsorientiertes Lernen zu legen. „Für den Aufbau einer lernförderlichen IT-Infrastruktur, kombiniert mit passenden Lehrmethoden, müssen viele Bausteine ineinandergreifen“, erklärt Tony Prestin, Fachbereichsleitung Digitale Bildung, SIS|KSM.

Was bedeutet das konkret für die Schulen? Digitale Bildung beginnt mit der richtigen Infrastruktur: flächendeckendes WLAN, schnelle Glasfaseranschlüsse und ein zentrales Sicherheitskonzept. Diese technischen Voraussetzungen ermöglichen es, mobile Endgeräte wie Tablets, Notebooks und interaktive Tafeln im Schulalltag sinnvoll einzusetzen. Mit diesen digitalen Werkzeugen eröffnen sich neue Wege für die Unterrichtsgestaltung. So können Schüler eigene Projekte interaktiv und eigenständig umsetzen, was das Lernen spannender und praxisnäher macht.

Auch die Lehrkräfte profitieren von der Digitalisierung. Sie können Unterrichtsmaterialien über digitale Plattformen einfacher teilen, den Lernfortschritt der Schüler verfolgen und individuell auf deren Bedürfnisse eingehen. „Der Unterricht wird vielfältiger und eröffnet neue Ansätze, um Wissen zu vermitteln“, ergänzt Prestin. Die Digitalisierung sorgt somit dafür, dass sowohl Schüler als auch Lehrer ihre Möglichkeiten erweitern und flexibler gestalten können.

Breitbandausbau und OnlineRathaus

Doch der Verbund SIS|KSM widmet sich nicht nur den Schulen. Auch der Breitbandausbau in Schwerin und Umgebung nimmt Fahrt auf. Ein schnelles und zuverlässiges Internet ist die Grundlage für eine erfolgreiche Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Unterversorgte Gewerbegebiete wie beispielsweise Lankow, Lewenberg, Groß Medewege und Am Fährweg erhalten die nötige Infrastruktur. Somit können nun Verbindungen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1 GBit/s gebucht werden. Als Breitbandkoordinator für die Landeshauptstadt Schwerin übernimmt die KSM mit ihrem Kompetenzteam unter anderem die Aufgabe, den Ausbau zu koordinieren und die Umsetzung zu beschleunigen. So wird gewährleistet, dass auch abgelegene Orte der Stadt Zugang zu schnellem Internet erhalten und nicht im digitalen Wandel zurückbleiben.

Mit dem verbesserten Internetzugang steigt auch die Nutzung digitaler Verwaltungsdienste. Über das Serviceportal OpenR@thaus haben die Einwohner:inenn und Unternehmen der Landeshauptstadt Schwerin sowie weitere Trägerkommunen Zugang zu einem wachsenden Angebot an Online-Dienstleistungen. Bereits jetzt können Bürger:innen rund um die Uhr wichtige Anliegen digital erledigen – vom Antrag auf eine Meldebescheinigung bis zur Gewerbeanmeldung. Jedes Jahr kommen weitere digitale Services hinzu, die den Gang zur Behörde einfacher und bequemer machen.

Gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft

Digitalisierung ist ein langfristiger Prozess, der Zeit, Planung und Engagement erfordert – und oft die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen. Doch die Fortschritte zeigen, dass sich die Arbeit lohnt. Matthias Effenberger fasst es so zusammen: „Wir gestalten den digitalen Wandel aktiv mit, um Westmecklenburg als Lebens- und Arbeitsraum zukunftssicher zu machen.“ Das Ziel bleibt klar: Die Menschen sollen von den neuen Möglichkeiten profitieren, sei es im Alltag, im Beruf oder in der Schule. Die digitale Transformation ist ein Prozess, der uns alle betrifft, und gemeinsam werden wir ihn Schritt für Schritt umsetzen. So startet der Verbund SIS|KSM in das kommende Jahr – mit vielen neuen Ideen und Projekten, die das Leben in der Region weiter bereichern werden.

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